Afrikageschichten

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Afrikageschichten

 


Der lange Tod der Hibiskusblüte und andere Geschichten aus dem Süden Afrikas

In den Geschichten werden die uralten Triebkräfte des Liebens und Sterbens im afrikanischen Namibia lebendig. So scheitert die Liebe am Tod in "Wenn der fahle Mond steigt", so wird der Tod überwunden von der Liebe in "Der Gesang der wilden Wellensittiche".

Doch Liebe ist nicht immer nur gebend; sie ist verlangend, fordernd, nimmt sich, was sie will, mit Gewalt und zerstört dabei in "Der lange Tod der Hibiskusblüte" und "Dumpies". In "Im Zeichen des Tokoloshe" ist dasTöten der einzige Ausweg aus dem Verlust der Persönlichkeit, in "Das Lachen des schwarzen Hundes"dagegen das bizarre Mittel auf der Suche nach dem eigenen Ich. In "Drei Küsse für Namibia" will Liebe teilen; will teilhaben in "Bärbel", will Gerechtigkeit in "Stahlschiene"; bittet um Verständnis in "Das kleine Pferd"oder sucht sich vergeblich in "Die Parabel der Lust".

Im Kern sind alle Geschichten auf wahre Begebenheiten bezogen, werden dann jedoch in eine Symbolik eingebunden und so gestaltet, dass sowohl das sehr Spezifische eines einzelnen Ereignisses wie auch das Allgemeine, bestimmt durch Tradition, Kultur, Geschichte und Gegenwart, ineinander verwoben werden.

 Coverentwurf: Brigitte K. Jakobi

Im Haus der Nachtkatze. Ein Reigen von verschlungenen Wegen und fernen Zielen afrikanischer Frauen

In diesem Band von Kurzgeschichten über Frauen und Mädchen in Namibia und Südafrika kreisen alle Erzählungen um die Liebe, um die seltsam verschlungenen Wege auf der Suche nach dieser jeweils eigenen, sehr persönlichen Liebe und die oftmals sehr fernen Ziele, die vielleicht niemals erreicht werden können. Die unschuldige Liebe in "Nur ein paar goldene Schuhe", die beschützende in "Ein Hund namens Hitler" , die bangende in "Blau blühte der Jacaranda", die erkennende  in "Regendiamanten", die schenkende in "Kleptomania".

In diesen weichen Reigen treten die Mädchen und Frauen, denen ihre Liebe keineswegs leicht gemacht wird. Die große Täuschung in "Shololonga", der feminine Widerstand in "Warm geht der Wind im Septemberfrühling"; die letzte Rache In "Maria Magdalena". Viele Fragen bleiben offen oder stellen sich erst gar nicht, weil der kleine Junge in "Abortion"noch nicht sprechen kann; das Mädchen in "Abschied von Papa" seine wahren Gefühle nicht ausdrücken möchte; die Zauberin in "Die endlose Hochzeit der iSangoma" in einer unverständlichen Sprache redet; das Mädchen im "Haus der Nachtkatze" beharrlich schweigt.

 Coverentwurf: Brigitte K. Jakobi

africamerone

 Das Buch africamerone ist 2001 in Namibia bei Feddersen publications erschienen und entstand in Zusammenarbeit der Literaturgruppe "doppelpunkt". Die Sammlung enthält 3 Kurzgeschichten des Autors.

Zwischen Geburt und Tod liegt das Leben, wie kurz oder lang dieser Abschnitt im Einzelfall auch sein mag.

Hier setzen die Geschichten des africamerone an, beim ersten Schrei des „Wüstenbaby“, und enden in den ewigen Armen der „Welwitschia mirabilis“. Dazwischen - prall gefülltes Leben, Freude und Hoffnung, Weisheit und Dummheit, Tragik und Komik, aber auch handfeste Erotik - phantasievoll und lyrisch erzählt und keineswegs zimperlich.

Die sieben Autoren von doppelpunkt haben sich gegenseitig ihre Geschichten berichtet und dabei großen Spaß gehabt, trotz - oder gerade wegen - der inhaltlichen Unterschiede, Stilrichtungen und Ausdrucksweisen.

Es ist die gemeinsame Freude am Schreiben, am Fabulieren, die die Gruppe doppelpunkt dazu gebracht hat, diese Erzählungen zu veröffentlichen. Deshalb wurde mit Ernsthaftigkeit gefeilt, geschliffen und poliert, damit das gemeinsame africamerone auch entstehen konnte.

Somit ist dieses Buch zwar die Summe der einzelnen Beiträge, aber gleichzeitig auch die Widerspiegelung der jeweils sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen und deren literarische Umsetzung.

Coverentwurf: Brigitte K. Jakobi

Die oben beschriebenen Bände sind antiquarisch erhältlich oder können beim Autor direkt bestellt werden. Über e-Mail.

 

Nach "Hibiskusblüte" und "Nachtkatze "der 3. Band namibischer Kurzgeschichten. Der Schwerpunkt liegt hier auf Männergeschichten:

Colour undetermined - Farbe unbestimmt

Dieses Buch verspricht spannende Lektüre für diejenigen, die die beliebten Reiseländer Namibia und Südafrika von einer eher unheimlichen Seite kennenlernen wollen. Die Geschichten spannen einen Bogen von der Düsternis der Apartheid bis zum heutigen Leben im südlichen Afrika, in dem der Antagonismus zwischen den diversen ethnischen Gruppen noch nicht überwunden ist, vorausgesetzt, man schaut richtig hin. Wenn auch die direkten politischen Diskriminierungen der Vergangenheit angehören, so leiden die Gesellschaften noch unter den sozialen und emotionalen Folgen, eine der Ursachen für das brutale Ausmaß an Kriminalität.
Wenn man nach Afrika fährt, dann so gut wie immer, um herrliche Landschaften, wilde Tiere und spektakuläre Sonnenauf- und - untergänge zu erleben und zu bewundern. Die dunkelhäutigen Bewohner sind als normale Menschen weit weniger interessant, es sei denn, sie reihten sich in das allgemeine Panoptikum ein, indem sie, möglichst noch in Baströckchen gekleidet, pittoreske Tanzdarbietungen zeigen. Alle sind sie zufrieden: der Löwe, der das Gnu geschlagen hat, die barbusige Himbafrau, die ihre Traditionen dem voyeuristischen Auge des Safariteilnehmers opfert, der dafür viele Devisen für seinen teuren Ökourlaub ins Land bringt, der Tourist, der all dies zur lieben Erinnerung filmt und fotografiert. Jene Seite Afrikas ist nicht Gegenstand dieses Buches!
Die andere, dunkle, düstere, sehr, sehr fremde Seite wird beleuchtet, beschienen von einer „Nachtsonne“, bei der es um ethnische Säuberungen geht. „Eine „Hand im Wind“ klagt an, wie der Mythos Afrikas rücksichtlos vom Himmel geschossen wird. „Baundju“ schildert eine Frau, die nach Strich und Faden belogen und ausgebeutet wird. „Muttertag“ zeigt exemplarisch, dass man hier besser nicht homosexuell ist. In „Löwengebrüll“ werfen sich schwarzer Bankräuber und weißer Polizist wechselseitig die Sünden von Vertretern ihrer Hautfarbe vor. „Im Zeichen des Tokoloshe“ wird gedemütigt und verteufelt. In „Der Garden Boy“ entwickelt ein Bankier einen tödlichen, politischen Plan. Ein schwarzer Staatsanwalt arbeitet in „Duftendes, weißes Blut“ seine bitterarme Kindheit auf. Alles das ist fiktionale Literatur mit realen Erzählkernen. Eingerahmt sind diese Geschichten von „Colour undetermined“, einer authentischen Begebenheit zu Zeiten der Apartheid, und von „Wie ich Johnnie September fand“, einer ungewöhnlichen, wahren Freundschaft. Eben das andere Gesicht Afrikas.

 http://www.tredition.de/?books/ID7107/Colour-Undetermined---Farbe-unbestimmt

Umschlagbild: Papa Ndasuunye Shikongeni
Umschlaggestaltung: Brigitte K. Jakobi


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